Abhandlung zum Roman „Der Herbst ist die letzte Jahreszeit” von Nasim Mar’ashi Basierend auf der Kritik der Statustheorie der Frau(مقاله علمی وزارت علوم)
منبع:
Spektrum Iran , ۳۶. Jahrgang Nr ۲, ۲۰۲۳
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Eine der jüngsten Entwicklungen in der Literaturkritik ist die Etablierung des Subgenres der Frauenliteratur und der Frauenkritik, die in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten einen erheblichen Teil des literarischen und kritischen Diskurses geprägt hat. Eine der zentralen Fragestellungen dieser Methode war die Identifikation des Frauenliteraturstils sowie die Untersuchung der Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen männlichem und weiblichem Schreiben. In diesem Zusammenhang erweist sich Elaine Showalters Ansatz als besonders umfassend.Ihre Theorie des kritischen Feminismus oder der Tradition des rauenschreibens stellt den besten und umfassendsten Versuch dar, Frauenliteratur präzise und effektiv zu verstehen. Showalters Hypothese basiert auf drei Stufen und vier Faktoren, nämlich den lebens-kognitiven, kulturellen, psychoanalytischen und sprachlichen Aspekten. In diesem Artikel werden diese vier Faktoren verwendet, um den dominierenden Schreibstil in Nasim Marashis bekanntem Werk „Der Herbst, die letzte Jahreszeit des Jahres“ zu analysieren.Das übergeordnete Ziel dieser Studie ist es, Marashis einzigartige literarische Stimme als Frau zu identifizieren und ihr reiches literarisches Erbe aufzudecken. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erzählweise von Marashis Roman ihren unverwechselbaren Ton und Stil aus dem Kontext, der Struktur und den Koordinaten des Romans schöpft. Die Figuren der Männer stechen hervor, während die Erforscherin, die Erzählerin des Romans, einen langsamen, femininen und subjektiven Ansatz verfolgt. Sie ist eine einfühlsame und wahrnehmende Frau, die mit ihren eigenen Herausforderungen und Sorgen ringt.